Freitag, 21. Juni 2013

Testbericht - 4 Elements


Bei 4 Elements handelt es sich um ein Spiel das gleich mehrere Genres in sich vereint, das Spiel selbst macht auch Spaß und ist sehr kurzweilig. Aber bevor hier nun große Euphorie aufkommt, muss man das Ganze gleich wieder dämpfen, denn entgegen dem im Store als kostenlos angepriesenen Spiels, bekommt man nur eine Demo Version. Nach 8 Leveln ist nämlich Schluss, man kann noch ein paar weitere Level spielen, wenn man einige Freunde dazu nötigt ebenfalls dieses Spiel herunterzuladen. Aber auch das hilft nicht viel, denn letztendlich muss man die Level gegen echtes Geld freischalten oder es geht eben nicht mehr weiter.

Zu Beginn des Spiels erscheinen 4 Bücher, welche die Episoden des Spiels darstellen, doch bevor man mit dem eigentlichen Spiel beginnen kann, muss man noch ein Bilderrätsel lösen. Doch man muss nicht nur einfach die Gegenstände zusammen suchen, sondern wenn ein einzelner Gegenstand fertig ist, kann man damit etwas im Bild verändern und so einen weiteren freischalten.

Zuerst muss man 2 Teile einer Lampe aufsammeln, um diese dann an einem Drachen zu befestigen, hat man dies gemacht, wird das dunkle Bild hell und man kann loslegen die Teile zu suchen. Wenn dieses erste Bilderrätsel abgeschlossen ist, so kann man mit dem ersten Buch anfangen. Jedes Buch ist noch einmal in 4 Kapitel / Bereiche unterteilt, welche jeweils aus 4 Leveln bestehen.

Das erste Kapitel im ersten Buch handelt über Zwerge, der Text ist ein wild durcheinander gewürfelter Haufen an Buchstaben auf der rechten Seite und auf der Linken ist ein dunkles Bild. Durch das Abschließen der Level des Kapitels, entschlüsselt sich der Text jedes Mal ein bisschen und das Bild vervollständigt sich mit der Zeit.

Beginnt man nun mit dem ersten Level des Kapitels, so startet man mit dem Hauptspiel, dieses ist ebenfalls recht einfach zu verstehen und die 8 Level der Demo Version werden wohl niemanden vor eine ernste Herausforderung stellen. Das Spielfeld ist in Quadrate aufgeteilt, jedes ist mit einem Juwel einer bestimmten Farbe gefüllt und die meisten davon sind mit Erde unterlegt. Einige Felder sind Leer und enthalten nur Juwelen, im Startbereich des Levels füllen sich diese mit Flüssigkeit.

Durch das Verbinden von 3 oder mehr Juwelen einer Farbe, werden die Felder ebenfalls befreit und die Flüssigkeit kann diese füllen. Ziel ist es nun die Flüssigkeit bis zum Ziel hin zu verbreiten und einen Baum wachsen zu lassen. Sobald dies geschafft ist, geht es wieder zum Buch zurück, ein Teil des Bildes erscheint und der Text entschlüsselt sich etwas.

Hat man alle vier Level in einem Kapitel geschafft, so ist das Bild und der Text des jeweiligen Kapitels fast vollständig. Doch das Bild enthält noch kleinere Fehler, also kommt man in ein Bilderrätsel, in welchem man die versteckten Fehler finden muss. Ist dies geschafft, ist das Bild vollständig und der Text des jeweiligen Kapitels wird komplett entschlüsselt.

Neben dem einfachen Verbinden von Juwelen, kommen noch zusätzliche Herausforderungen hinzu je weiter man im Spiel kommt. Spieler der Demo Version werden davon leider nur wenige kennenlernen. Zuerst wird einem noch erklärt wie man durch das Verbinden von 5 gleichen Juwelen oder mehr eine Explosion freisetzt. Kurz darauf kommen zu den Juwelen feste Felsbrocken hinzu. Diese lassen sich nicht zu Ketten verbinden und auflösen, sondern müssen mit einer Explosion entfernt werden.

Um das Ganze aber etwas netter zu gestalten, bekommt man noch eine spezielle Fähigkeit hinzu sobald das erste Kapitel abgeschlossen ist. Wenn man grüne Juwelen auflöst, lädt sich diese Fähigkeit langsam aber sicher auf und man hat dann dich Möglichkeit einen einzelnen Juwelen oder Felsbrocken aus dem Weg zu räumen.

Zu guter Letzt, werden einem in der Testversion noch Flammenpfeile vorgestellt, sobald man diese mit der Flüssigkeit erreicht, zünden diese und zerstören alles was vor ihnen steht. Jedoch fliegen diese Pfeile nur einige Felder weit. Und hier endet der Testbericht auch schon, denn mehr gibt es nicht zu sehen, mit Tutorial bietet das Ganze etwas mehr wie 10 Minuten Spielvergnügen. Aber man ist es ja mittlerweile gewohnt das im App Store vieles als Gratis-Game angeboten wird, was in Wirklichkeit nur eine Testversion ist. Lustiger Weise ist auch bei diesem Spiel die App 2 mal vorhanden, einmal als Vollversion und einmal als "kostenloses" Spiel.

Zum Hersteller des Spiels sei gesagt, dieser hat schon einmal ein Spiel namens "In 80 Tagen um die Welt" im App Store verhökert und dies nach dem gleichen Schema wie hier. Doch witzig war, das am Ende das Spiel in 4 Versionen im App Store zu finden war, alle waren identisch im Spielumfang wie im Spiel selbst, aber der Preis war verschieden. Nach dieser negativen Erfahrung, überraschte es auch hier nicht, dass man wieder nach der gleichen Methode verfahren ist. Da man schon einmal 2 verschiedene Preise hatte, nehmen wir hier Abstand von jeder der angebotenen Versionen und verfolgen daher nicht weiter was mit dem Spiel passiert.

Als Fazit kann man sagen, dass das Spiel vom Spaßfaktor wohl 7,5 / 10 verdient hätte, dank der Testversion und der schlechten Erfahrungen mit dem Hersteller des Spiels, kann man aber nur 1,5 / 10 vergeben.

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