Donnerstag, 20. Juni 2013

Testbericht - Pocket Fishdom

Fishdom - Startbildschirm
Bei Pocket Fishdom handelt es sich, wie der Name schon vermuten lässt, um ein tragbares Taschen-Aquarium für das iPhone. Aber neben dem stupiden Rumgeblubber einer normalen Aquariums, hat Fishdom noch einiges mehr zu bieten.

Zuerst startet man mit einem Aquarium vollkommen ohne jegliche Ausstattung und ohne Fische. Also muss man erst einmal ein paar Fische kaufen und diese schlüpfen lassen.

Sind die Fische erst einmal geschlüpft, so kann man sich entscheiden in welches der Aquarien der Fisch soll. Nachdem ein Fisch im Aquarium platziert wurde, will er gehegt und gepflegt werden. Erscheint das Symbol einer Futterdose über dem Kopf des Fisches, so kann man diesen füttern indem man auf ihn tippt. Für das Füttern wird man selbst mit Geld entlohnt, welches man benötigt um weitere Fische, Aquarien und Items zu kaufen.

Zu Beginn sind die Fische klein und müssen wachsen, da die Fische am Anfang sehr schnell heranwachsen und schnell wieder bereit für die Fütterung sind, ist dies kein großes Problem. Mit den ausgewachsenen Fischen kann man neue Fische Züchten.

Um einen Fisch zu züchten, wählt man 2 aus und bekommt auch gleich angezeigt welche mögliche Nachkommenschaft einen erwartet. Für jedes Mal wo ein Fisch zur Zucht im Einsatz war, erhält der Fisch Erfahrungspunkte und kann nach einigen Malen ein Level aufsteigen. Der Level eines Fisches ist von daher wichtig, weil die jeweiligen Level ausschlaggebend dafür sind wie wahrscheinlich man einen seltenen Fisch bekommt. Es empfiehlt sich also von einer Art immer einen Fisch zu benutzen, um diesen auf ein so hohes Level wie möglich zu bringen.

Je nach verwendeten Fischen, kann das Paarungsritual eine Minute bis hin zu mehreren Stunden dauern, ist es abgeschlossen, kann man die Fische zurück in ihr Aquarium schicken und das Fischei landet im Brutkasten, dort wo auch die gekauften Fische vorerst landen. Auch hier entscheidet der Grad des Fortschritts darüber, wie lange dies dauert.

Da man Anfangs lediglich ein Glas zur Zucht hat und einen Platz im Brutkasten, empfiehlt es sich vom Startkapital einen zweiten Platz im Brutkasten zu kaufen. Denn meist braucht die Paarung wesentlich kürzer wie das Ausbrüten eines Fischeis. Mit 2 Brutplätzen und einem Zuchtplatz hat man also die Möglichkeit bis zu 3 Fische auf einmal heranreifen zu lassen.

Auch hier sei angemerkt, dass das Spiel von 2 Währungen Gebrauch macht, das normale Gold/Geld bekommt man recht einfach, jedoch sind die Dollars weit schwieriger zu bekommen und werden nur vergeben wenn der Spieler ein Level aufsteigt oder eine Aufgabe erfüllt, dazu gleich mehr.

Um den Lohn beim Füttern der Fische zu erhöhen, ist es wichtig die Aquarien mit diversen Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen auszustatten. Diese sind ebenfalls für Gold oder Dollar erhältlich, je nach Preis erhöhen sie den Ertrag um einen gewissen Prozentsatz oder aber beschleunigen das Heranwachsen der Fischeier. Da jedes Aquarium nur Platz für 8 Fische und 8 Gegenstände bietet, wird es schnell Zeit weitere Aquarien zu kaufen. Glücklicherweise sind die Aquarien für die normale Gold Währung erhältlich.

Um schneller an Gold oder Dollar zu kommen, kann man diverse Aufträge erledigen, so wie gewissen Zuchtlinien zu vervollständigen, eine bestimmte Anzahl Fische zu züchten und so weiter. Nach 3 Tagen des intensiven Testens des Spiels, kann ich bis jetzt sagen, dass es durchaus möglich ist die notwendigen Dollar auch ohne den Kauf mit echten Geld zu bekommen. Wie aber so oft, dauert es eine  ganze Weile bis man diese zusammen hat.

Fishdom - Hintergrund
Fishdom - Hintergrund
Neben der Zucht neuer Fische, dem Kauf zusätzlicher Aquarien und Einrichtungen, kann man auch weitere Hintergründe für die Aquarien kaufen, diese sind aber relativ teuer und daher am Anfang eher unerschwinglich.

Im Gesamten kann man wohl sagen, dass Fishdom durchaus ganz nett ist und nicht gar so viele Investitionszwänge besitzt wie viele anderen kostenlosen Spiele, in denen es dann einfach kein Weiterkommen mehr gibt. Aber es gibt auch selten viel auf einmal zu tun, daher ist es wohl eher mit einer Art Tamagochi zu vergleichen wie mit einem richtigen Spiel das einen auch etwas beschäftigt. Uns erinnert das Spiel auch sehr an Pocket Frogs, welches eigentlich nach dem gleichen Prinzip abläuft, nur eben mit Fröschen statt mit Fischen.

Eine durchaus sehr nette Sache ist die Fishipedia, wo man sich die gesamte Sammlung an Fischen ansehen kann. Man sieht welche man bereits gezüchtet hat, welche man züchten kann und welche Elternfische dazu benötigt werden, aber auch alle die man noch nicht hat.

Wenn man eine Weile nicht im Spiel vorbeigeschaut hat, so verschmutzen die Aquarien auch und man muss die schmutzigen Stellen durch wischen beseitigen, entlohnt wird man hierfür mit ein paar Erfahrungspunkten. Denn viele Fische sind Anfangs noch nicht zugänglich und man muss erst einmal einige Level aufsteigen um diese züchten oder kaufen zu können. Wir empfehlen so wenig Fische wie möglich zu kaufen, denn die meisten können gezüchtet werden, will man Fische kaufen, welche auch zu züchten sind, so muss man wieder mit Dollars ran, welche man sich doch lieber aufsparen sollte um weitere Plätze in der Brutstation zu kaufen.

Auch bei diesem Spiel bleiben wir am Ball und schauen mal, wie es auf dem höchsten Level aussieht und ob man auch im späteren Verlauf noch gut zurecht kommt ohne echtes Geld ausgeben zu müssen. Wie viele anderen Spiele auch, bietet auch dieses Spiel einen vollständigen Satz an Erfolgen für das Game Center. Wichtig dabei ist, die im Spiel gestellten Aufträge entsprechen nicht komplett den Erfolgen im Game Center.

Für das Gesamte Spiel können wir gerne eine 6,5 / 10 geben. Es ist lobenswert nicht alles nur mit echtem Geld funktionieren zu lassen, aber man hätte das ganze ruhig etwas "knackiger" gestalten können, denn alle Stunde mal reinschauen und 3 Minuten beschäftigt sein, entspricht nicht gerade dem Spielvergnügen das man sich wünschen würde.


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